Bard Festung

Bard

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Der 3. Panoramaaufzug ist wegen Wartungsarbeiten geschlossen. Bei Anwesenheit von Touristen mit eingeschränkter Mobilität wenden Sie sich bitte an das Personal der Festung Bard, das sich um die Aktivierung der notwendigen Unterstützungsdienste kümmert; oder Bedarf im Voraus melden +39 0125 833811 – prenotazioni@fortedibard.it

Schon unter Theoderich, zu Beginn des 6. Jahrhunderts n.Chr. gab es in Bard eine Garnison, die aus sechzig Bewaffneten bestand, welche die so genannten “Clausurae Augustanae” verteidigten, ein Verteidigungssystem zum Schutz der Reichsgrenzen.
Im Jahr 1034 wurde es zum “inexpugnabile oppidum” (nicht eroberbare Stadt) erklärt, und das ist eine der ältesten Erwähnungen einer Burg im Aostatal. Im Jahr 1242 kamen mit Amedeo IV. die Savoyer in den Besitz der Herrschaft von Bard, die dazu von den Einwohnern des Gebietes gedrängt wurden, da sie der Übergriffe durch Ugo di Bard müde waren, der, weil er durch die Lage seiner Burg dazu die Macht hatte, den Reisenden und Händlern hohe Zölle auferlegt hatte.
Ab diesem Moment hing die Burg immer von den Savoyern ab, die hier eine Garnison unterhielten. Im Jahre 1661 wurden zusätzlich in Bard die Truppen konzentriert, die aus anderen Festungen des Aostatals stammten, darunter Verrès und Montjovet.
Die Burg wurde dann anlässlich des Durchzugs des französischen Heeres im Jahr 1704 und vor allem bei der Ankunft von Napoleon Bonaparte zu einem Hauptschauplatz. Dieser fand im Mai 1800 in der Festung eine Garnison von 400 Österreichern vor, die sich hier verschanzt hatten. Die Verteidigungsanlagen der Festung waren so wirksam, dass das napoleonische Heer etwa zwei Wochen brauchte, um sie zu überwinden, was ihnen schließlich nur durch List gelang. Napoleon ließ die Festung dann schleifen, um in Zukunft weitere Probleme zu vermeiden.
Was wir heute sehen, ist der durch (Kronprinz) Karl Felix während der Restauration veranlasste Wiederaufbau, der sie ab1830 zu einem der massivsten Militärbauten im Aostatal machte. Gegen Ende des 19. Jahrunderts begann der Niedergang der Festung: sie wurde zuerst als Straflager und dann als Munitionsdepot benutzt. Im Jahr 1975 wurde sie aus der Militärdomäne ausgegliedert und 1990 von der Region Aostatal angekauft.

Die Festung, im Jahr 2006 völlig renoviert, ist heute Sitz des Alpenmuseums, der Alpen der Kinder (vorübergehend geschlossen), der Gefängnisse, des Museums der Festungen und der Grenzen und nimmt dauern- und vorübergehende Ausstellungen auf.

Kontakt

Forte di Bard
11020 BARD (AO)
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