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Saint-Rhémy und Étroubles
Zwei zauberhafte mittelalterliche Dörfer am Frankenweg
Lage
185 km von Annecy, 89 km von Chamonix, 166 km von Genf, 23 km von Aosta.
Architektonische Themen
Die mittelalterlichen Dörfer Étroubles und Saint-Rhémy liegen an der römischen Straße, die von Aosta die Hänge der Penniner Alpen (Alpis Poenina) hinauf bis ins Wallis und nach Nordeuropa führten. Wie ein "Wachposten" am Wegrand, beherrscht der Glockenturm der Pfarrkirche diese charakteristischen architektonischen Baukomplexe. Die Straßendörfer wurden unter Berücksichtigung der wichtigsten Verkehrsachse, an der Konfluenz von 2 Sturzbächen und in der Nähe der Brücken gebaut. Die Nebenstraßen führten zu Mühlen und Schmiedeöfen.
185 km von Annecy, 89 km von Chamonix, 166 km von Genf, 23 km von Aosta.
Architektonische Themen
Die mittelalterlichen Dörfer Étroubles und Saint-Rhémy liegen an der römischen Straße, die von Aosta die Hänge der Penniner Alpen (Alpis Poenina) hinauf bis ins Wallis und nach Nordeuropa führten. Wie ein "Wachposten" am Wegrand, beherrscht der Glockenturm der Pfarrkirche diese charakteristischen architektonischen Baukomplexe. Die Straßendörfer wurden unter Berücksichtigung der wichtigsten Verkehrsachse, an der Konfluenz von 2 Sturzbächen und in der Nähe der Brücken gebaut. Die Nebenstraßen führten zu Mühlen und Schmiedeöfen.
Die Häuser des Dorfs richten ihre Fassaden mit ihren großen Eingangstüren auf die Hauptstraße. Die Tore führen in die Innenhöfe oder auf einen langen Flur mit Treppenhaus, welcher über einen überdachten Zutritt zu den oberen Stockwerken dieser großen Steinhäuser führt, während sich im Erdgeschoss Stallungen und Heuspeicher befanden. Das Baujahr und die Initialen der Baumeister findet man in den Türsturz eingeritzt oder auf die schmiedeeisernen Tore graviert. In der Vergangenheit verfügten diese Wohnsiedlungen über Bestimmungen, die den Bewohnern das Recht zur Funktion der "Marronniers" (Bergführer, im Sommer wie im Winter, über den Pass des Großen Sankt Bernhard) einräumte. Sie besaßen ein Hospiz,
von Wächtern beschützte Ringmauern und Stadttore, die über Nacht verriegelt wurden. Der Frankenweg, bis zum Mittelalter die einzige große Verbindungsstraße zwischen Italien und England, führt an Saint-Rhémy und Étroubles vorbei; in der Tat ist er noch heute die Hauptverbindungsstraße dieser Dörfer, die damals von Pilgern und Reisenden zu Fuß, zu Pferd oder auf dem Rücken eines Maultiers benutzt wurde, um über den Hügel des Großen Sankt Bernhards bis nach Rom zu gelangen.
