Grand Combin

Ollomont

  • Schwierigkeitsgrad:
    Nicht sehr schwierig
  • Beste Wanderzeit:
    Juli - September
  • Esposizione:
    Süd
  • Abfahrt:
    Glassier (1549 m)
  • Ankunft:
    Grand Combin (4314 m)
  • Höhenunterschied:
    1430 m + 1335 m
  • Aufstiegszeit:
    9h30

Wie man dorthin kommt

Autobahnausfahrt Aosta Ost und dann in Richtung Großer Sankt Bernhard-Tunnel. In Variney biegt man nach rechts in Richtung des Tals Valpelline ab. Nachdem man das gleichnamige Dorf hinter sich gelassen hat, fährt man links in Richtung Ollomont und dann bis zur Ortschaft Glassier.

Mit seinen 4314 Metern ist der Grand Combin der höchste Gipfel der Alpenkette zwischen dem Montblanc und dem Dent d’ Hérens. Der normale Aufstieg auf italienischer Seite ist besonders faszinierend: kompliziert, wild und kaum begangen. Eigenschaften, die diesen Berg mit Sicherheit von den klassischen Viertausendern des Monte Rosa-Massivs oder des Montblancs unterscheidet. Das Gefühl der Einsamkeit ist hier stärker als sonstwo, obwohl es auch hier gleich zwei Stützpunkte gibt. Einmal die Berghütte Chiarella am Amianthe und das Biwak Musso am Fuß des Spalla Isler.


Routenbeschreibung

Erster Tag
Im Dorf Glassier begibt man sich auf den breiten Saumpfad, der zur Conca di By hinauf führt. Hat man den kleinen Stausee erreicht, geht es quer weiter bergauf bis zur Alm By, wo man die Schotterstraße kreuzt. Man überquert die Straße und wandert durch große Almwiesen in Richtung Norden weiter. Nachdem man an einer Almhütte vorbei gekommen ist, geht der Weg recht steil den Hang hinauf bis an ein Felsband, das man mithilfe einiger fixer Halteseile überwindet. Hat man diese etwas schwierigere Wegstrecke überwunden, kommt man in die Nähe der Berghütte Chiarella am Amianthe (2879 m).
Zweiter Tag
Von der Berghütte geht es nun in Richtung Norden durch eine Art Gerölltal, das nach links abschwenkt. An dessen Ende öffnet sich nach rechts der Colle Amianthe und ermöglicht den Zugang zum Glacier du Mont Durand. Nun führt der Weg mäßig steil in Richtung Norden weiter, um eine fast senkrechte Gletscherwand zu umgehen und sich dem Col de Sonadon zu nähern. Hat man diesen erreicht, geht es wieder leicht bergab und kurz danach erneut bergauf, um diesmal die Ebene am Fuß des Spalla Isler zu erreichen, wo links auch schon das Biwak Musso zu sehen ist. Nun erklimmt man ohne eine festgelegte Route den Steilhang des Spalla, indem man sich den jweiligen Wegverhältnissen anpasst und den besten Aufstieg wählt. An den links befindlichen Felsen des oberen Teils sind einige fixe Bohrhaken verankert, die beim Auf- und Abstieg die Absicherung der Seilschaften ermöglichen. Ist man am Grand Combin de Valsorey angelangt, an dem ein kleines Holzkreuz steht, geht es noch ein Stück auf dem scharfen Grat nach rechts weiter, der auf den höchsten Gipfel, den Grand Combin de Grafeneire hinauf führt.

Der Abstieg erfolgt über denselben Weg wie beim Aufstieg.

Dieser Wanderweg erfordert Erfahrung im Hochgebirge und sollte nur in Begleitung eines Bergführers erfolgen.

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