Der von Millionen Menschen geliebte Berg, dessen Hänge sie mit den Skiern hinuntergestürmt sind, hat seinen Reiz auch heute nicht verloren. Denn auch im Sommer lohnt es sich, auf leisen Sohlen zuerst seine, am endlosen Hang über dem See Goillet befindlichen Weiden zu besuchen, oder über die Geröllhalden zu steigen, auf denen sich alljährlich das Wunder der Natur mit seiner Blütenpracht und den zarten und gleichzeitig intensiven Düften wiederholt. Matterhorn und Grandes Murailles bilden dabei die majestätische Kulisse der Landschaft. Der Gipfel ist eine Welt für sich, frei in der Höhe schwebend und von den Cime Bianche umhüllt, wie von einem weißen, an einigen Stellen zerrissenen Vorhang. Davor stufen sich die Seen am Fuß des Monte Rosa-Gletschers ab, mit ihren stark blauen Farben, die immer intensiver werden, je tiefer das Wasser wird und sich vom Gletscherschlick befreit.

Nachdem man die Seilbahnstation nach Plan Maison erreicht hat, geht man die rechts daran vorbeiführende asphaltierte Straße (Wanderweg Nr. 16) entlang. An der asphaltierten Straße schlägt man links einen Schotterweg ein, geht etwa hundert Meter weiter und biegt dann rechts ab (stets Nr. 16). Der Weg führt nach Chavanon und hier wandert man weiter, bis man eine Rechtskehre erreicht, an welcher man den links abbiegenden Pfad nimmt, der, nachdem man die Straße nach Goillet überquert hat, auf dem üblichen Gutsweg an den Ufern des Stausees entlang führt. Hier führt der Wanderweg nach rechts in Richtung der Seilbahnstation nach Cime Bianche, von wo man über den Steinbruch hinaufsteigend, den gleichnamigen Nordgipfel erreicht.