Kultur

Das Kulturgut des Valtournenche besteht vor allem aus sakraler Kunst; Kirchen und Kapellen sind der Ausdruck eines Glaubens, der das Leben der vergangenen Generationen begleitet hat und auch heute noch lebendig ist. Prächtige Beispiele sind die Pfarrkirche Sant’Andrea in Antey-Saint-André, deren Glockenturm der Hauptturm eines Festungshauses war und die Pfarrkirche San Martino in Torgnon, in der auch ein kostbares Museum mit Skulpturen und hölzernen Ikonen Platz findet.

In Chamois ist die Pfarrkirche San Pantaleone gewidmet und bewahrt einen prächtigen Altar aus dem 18. Jahrhundert. In Valtournenche ist die Kirche Sant’Antonio Abate rennomiert für ihr kleines Museum sakraler Kunst.

Eine interessante Eigenheit sind die Überreste der alten Kanäle, der sogenannten "Rus", die das Wasser des Marmore zu den trockenen Hängen des Haupttals beförderten; die Bögen des "Ru du pan perdu" sind über Antey noch sichtbar.

In Torgnon, im Ortsteil Petit Monde, ist in einem typischen alten Wohnhaus, dem sogenannten "Rascard", ein kleines Völkerkundemuseum mit landwirtschaftlichen Geräten, aber auch mit der Rekonstruktion eines traditionellen Zimmers mit Ehebett eingerichtet worden.

Im Valtournenche sind einige der bekanntesten Handwerker des Aostatals tätig, deren Werke auf den zahlreichen Märkten angeboten werden, die vor allem im Sommer stattfinden wie “Lo pequie martzé de Votorneintse” in Valtournenche und der Handwerksmarkt in Antey-Saint-André.

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