Felsengärten

Schöne "Schaukästen" einer Ausstellung zur regionalen Geomorphologie

Die charakteristischen Aspekte der geologischen Evolution des Aostatals werden außer in den Museen oder in den für Besucher zugänglichen Bergwerken auch in zwei Felsengärten ausgestellt, die in Pollein (östliche Ebene des Aostatals) und in Fontainemore (Lystal) eingerichtet wurden.

Die Ausstellungsrundgänge durch die Natur, die größtenteils mit anorganischen Materialien gestaltet wurden, erfordern besonderes Geschick, um beim Besucher Interesse und positive Resonanz hervorzurufen; die hiesigen Museumsgestalter sind gleichsam gezwungen, durch Erfahrungen und visuelle wie sensorische Kunstrichtungen (von der Bildhauerei zur Fotografie) Umweltverschmutzungen hervorzurufen und damit die Aufmerksamkeit auf die Abfallentstehung zu richten, wohingegen Pflanzen und Blumen als integrativer Bestandteil des Territoriums und der Landschaftsbilder einen hübschen Gegenpol darstellen.

Felsengärten gibt es mittlerweile überall auf der Welt, und einige von ihnen, vor allem in Japan und Kalifornien, haben bereits einen Kulturstatus erlangt. In ihnen gesellt sich der ästhetische Wert der poetischen Räume und Lichter zum didaktischen und populärwissenschaftlichen Wert und überflügelt ihn sogar auf eine gestalterische Art und Weise, die an Zen-Buddhismus erinnert.

Die Felsengärten des Aostatals führen uns mit Einfachheit und Strenge durch die wissenschaftlichen Abteilungen der alpinen Mineralogie und stacheln den Wissensdurst der Besucher an, der durch spielerische Momente oder angenehme ästhetische Kontraste in Formen und Dimensionen bereichert wird.

Pollein

Pollein

Baumpark und geologisches Freiluftmuseum, in dem auch Sport getrieben werden kann

Fontainemore

Fontainemore

Ein spielerischer Umweltpfad durch die "Falten" der Geologie

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