Erbe: Aosta

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La Clicca

Folklore-Gruppen / Blaskapellen / Chöre  -  Aosta

Die folkloristische Gruppe “La Clicca” von Saint Martin de Corleans, im Jahre 1958 gegruendet, kommt aus dem Westenviertel von Aosta.
Sie will das reiche kulturgut von Taenzen und Sitten Aostatals behalten und verbreiten.

Traditions Valdotaines

Folklore-Gruppen / Blaskapellen / Chöre  -  Aosta

Die Geschichte
Seit immer zeigen die Bewohner des Aostatals ein starkes politisches und kulturelles Identitäts- und Unabhängigkeitsgefühl, was unsere lokale Bildung bereichert hat, ohne unsere Ahnen- und bodenständige- Sprache auszulöschen.
Um dieses Kulturgut zu bewahren, haben am 20. Januar 1948 Paul Controz und der Oberst Octave Béart das “Comité des Traditions Valôtaines” (Ausschuss der Überlieferung des Aostatals) gegründet.

Domschatzmuseum

Museen  -  Aosta

Das im Rundgang der Kathedrale untergebrachte Museum bietet einen bedeutenden Überblick über die Kunst des Aostatals aus der Zeit zwischen dem 13. und 18. Jh., indem es Gegenstände aus dem reichhaltigen Schatz der Kathedrale mit einigen Kunstwerken aus verschiedenen Pfarrkirchen des Tals vereint.
Unter den kostbarsten Artikeln befindet sich eine aus der Römerzeit stammende, in Gold gefasste Kamee mit Edelsteinen und Perlen aus dem 13. Jahrhundert, die als Chormantelschnalle benutzt worden war, während sich unter den Raritäten ein Konsulardiptychon spätrömischen Ursprungs von Kaiser Honorius befindet.
Besonders interessant sind auch die gotischen Skulpturen, wobei ein holzgeschnitztes Antependium vom 13./14. Jahrhundert eines der ältesten Kunstwerke darstellt.
Besonders reich ist die Ausstellung der Goldschmiedegegenstände mit französischen Emaillkunstwerken aus Limoges und herrlichen silbernen, ziselierten und mit Kristallen und Edelsteinen gefassten Reliquienbüsten. Weiterhin besticht das Domschatzmuseum durch den großen Reliquienschrein von San Grato, mit dessen Ausführung Guglielmo di Locana beauftragt worden war und der nach dessen Tod durch den flämischen Künstler Jean de Malines fertiggestellt worden war.
Teil des Museums ist eine Sammlung von marmornen Grabskulpturen, die im 15. Jahrhundert vom Aostataler Bildhauer Stefano Mossettaz angefertigt wurden.

Manzetti Museum

Museen  -  Aosta

Die Dauerausstellung Innocenzo Manzetti: l’inventore e il suo Automa (Innocenzo Manzetti: Der Erfinder und sein Roboter) ist im Saint-Bénin Zentrum in Aosta untergebracht. Der Manzetti gewidmete Raum befindet sich in der ehemaligen Sakristei der Kirche.

Eine moderne Vitrine enthält Automa e l’armonium (Der Roboter und das Harmonium), erdacht, gebaut und adaptiert von Manzetti.
An den Wänden sind sechs interaktive Bildschirme angebracht, wo man alle Informationen über Manzetti und seine Erfindungen erfahren kann.
Dabei werden insbesondere die Biografie des Erfinders, der geschichtliche Kontext seiner Epoche, das wissenschaftliche Interesse und eine detaillierte Beschreibung seiner Kreationen behandelt. In einer virtuellen 3D-Simulation wird die Funktionsweise der Robotermechanismen im Verhältnis zur Bewegung der Harmoniumtasten simuliert.
Außerdem bieten zwei kleine Bildschirme vereinfachte Informationen speziell für Kinder.

MAR - Regionales Archäologiemuseum

Museen  -  Aosta

Bis zum Herbst 2024 wird das MAR-Regionale Archäologische Museum eine beteiligte Museumsbaustelle, META MAR METAMORPHOSE

Archäologische Stätte im kumulativen Ticket Archäologisches Aosta

Die Gestaltung des regionalen Archäologiemuseums folgt einem thematischen und chronologischen Ablauf.

Die Ausstellung beginnt mit dem Saal, der dem Abt Justin Boson, dem ersten Leiter des Regio Museo von 1929, gewidmet ist. Hier sind Fliesen und nordafrikanische Öllampen aus regionalen Sammlungen etaliert.
Auf den Spuren der Handels- und Kultureinflüsse aus Mesopotamien und Anatolien sind einige anthropomorphischen Stelen ausgestellt, die an der herrlichen Ausgrabungsstätte von Saint-Martin-de-Corléans gefunden wurden. In den Schaukästen kann der Besucher Funde aus der Zeit zwischen der megalithischen Ära und der Epoche der Salasser beobachten.

Man setzt den Museumsbesuch fort und gelangt in die der Romanisiserung gewidmeten Räume, wo man zuerst das plastische Modell von Augusta Praetoria und den Meilenstein von Konstantin, der einmal entlang der Römerstraße stand, findet. Die Bestattungsrituale und Leichenausstattungen sind in den folgenden zwei Sälen verteilt, in denen auch ein Sterbebett aufgebaut wurde, das in einem Einäscherungsgrab der Nekropole San Rocco, am Osteingang der römischen Stadt, gefunden wurde. Weitere zwei Ausstellungsräume widmen sich der Grabinschrift und den lokalen Bräuchen: unter den Fundstücken befinden sich das berühmte bronzene Balteus mit Kampfszenen zwischen Barbaren und Römern und die Silberbüste Jupiter Dolichenus, die auf dem Kleinen Sankt-Bernhard-Pass mit einer reichen Grabbeigabe gefunden wurde. Das öffentliche Bauwesen wird durch zahlreiche Stiche mit Aostas wichtigsten Monumenten, Bruchstücken der Bildhauerkunst und vereinzelten Freskodetails dargestellt, während der tägliche Lebensablauf anhand von Koch- und Tafelgeschirr um die Rekonstruktion eines Thermopoliums (eines öffentlichen Raumes, wo man Speise und Getränke servierte) präsentiert wird. Die Säle, welche das römische Zeitalter zum Thema haben, präsentieren schließlich eine Ausstellung von persönlichen Ornamenten und Geräten der Luxus- und Gemütlichkeitsphäre.

Die christlich-mittelalterliche Epoche ist durch den kostbaren aus dem 8. Jh. stammenden Altar vertreten, der bei den Ausgrabungen der Kathedrale von Aosta gefunden wurde, sowie durch zwischen dem 4. und dem 14. Jahrhundert datierbare Grabbeigaben, unter denen die Gläser mit goldenen Verzierungen und das Ritterschwert aus der Stiftskirche von Sant’Orso zu erwähnen sind.

Im unterirdischen Bereich des archäologischen Museums sind noch die Überreste der süd-östlichen Kante des Ostturms der Porta Principalis Sinistra, eines der vier Stadttore von Augusta Praetoria, aufbewahrt. Zu sehen sind hier die römischen Nutzungspläne und das einzige noch erhaltene Stück Erdwall mit seiner Gegenböschung, das noch an einen Abschnitt der römischen Stadtmauer angelehnt ist.

Zum Museum gehört auch die kostbare Münzsammlung “Pautasso”, die sich aus Geldstücken aus der Zeit zwischen dem griechischen Zeitalter und der Herrschaft der Savoyer zusammensetzt. Von Bedeutung sind auch die keltischen, gallischen und padanischen Münzen.

Der Saal von der Sammlung Carugo zeigt Objekte der etruskischen Zivilisation, des alten Ägypten und Mesopotamien.